Edward Clug

Geboren im rumänischen Beius, schloss Edward Clug 1991 sein Studium an der Nationalen Ballettschule in Cluj-Napoca ab und erhielt sein erstes Engagement beim Ballett des Slowenischen Nationaltheaters in Maribor. Er entdeckte seine Berufung zum Choreographieren recht früh und wurd nach einigen erfolgreichen Stücken 2003 zum künstlerischen Leiter des Nationalballetts in Maribor ernannt. 2005 schuf er das Stück Radio & Juliet zur Musik von Radiohead, das ihm international Aufmerksamkeit verschaffte. Seine Interpretation von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps (2012) und sein erstes abendfüllendes Ballett Peer Gynt (2015) machen ihn sodann zu einer wichtigen choreographischen Stimme seiner Generation. Im Laufe der Jahre hat Clug mehrere kürzere Ballette und zuletzt eine Version des beliebten Klassikers Nussknacker (2022) für das Stuttgarter Ballett kreiert. Mehrfach arbeitete er für das Ballett Zürich, wo ihm 2018 Faust als abendfüllendes Ballett gelungen war. Erfolgreich ist auch seine Zusammenarbeit mit dem Nederlands Dans Theater I und II. Für das Bolschoi-Ballett schuf er eine Adaption von Michail Bulgakows Meisterwerk Der Meister und Margarita zu adaptieren, zuletzt eine Version des Balletts Coppélia für das Ballett Basel. Weitere inladungen führten ihn u.a. zum Wiener Staatsballett, den Grand Ballets Canadiens Montréal, dem Tschechischen Nationalballett Prag, den Kroatischen Nationalballett in Zagreb und in Rijeka, dem Nationalballett in Bukarest, Aalto Ballett Essen, Bitef Dance Company Belgrad, dem Nationalballett Kiew, dem West Australian Ballet in Perth, dem Ballett Dortmund und dem Staatsballett Nowosibirsk. Für seine Arbeit erhielt er mehrere nationale und internationale Auszeichnungen., darunter 2022 für seine Verdienste um die Kultur der Silbernen Verdienstorden des Staates Slowenien und die Medaille für kulturelle Verdienste des Staates Rumänien.