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Portrait Christian Spuck
Portrait Christian Spuck, Foto: Marzena Skubatz
Christian Spuck erhält den Deutschen Tanzpreis 2026

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Berlin, 17. Juni 2025 --- Der Dachverband Tanz Deutschland ehrt Christian Spuck, Choreograph und Intendant des Staatsballetts Berlin, mit dem Deutschen Tanzpreis 2026. Tadashi Endo wird posthum mit einer Ehrung für sein Lebenswerk ausgezeichnet und Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, Professorin für Tanzwissenschaft, erhält die Ehrung für herausragende Entwicklungen im Tanz.


Mit dem Deutschen Tanzpreis werden herausragende Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland ausgezeichnet. Im Frühjahr hat die Jury (Juryvorsitzende Dr. Adriana Almeida Pees) die Preisträger*innen des Jahres 2026 aus zahlreichen Vorschlägen gewählt, welche von Verbänden, Institutionen und Tanzschaffenden übermittelt wurden. Für seine mutige, klare und herausragend erfolgreiche Arbeit mit dem Staatsballett Berlin verleiht die Jury Christian Spuck den Deutschen Tanzpreis. Sie würdigt Frau Prof. Dr. Gabriele Brandstetter mit der Ehrung für herausragende Entwicklungen im Tanz. Für seine Arbeit in der Kunst des Butoh-Tanzes erhält Tadashi Endo die Ehrung für das Lebenswerk.

Aus der Jurybegründung: 
„Schon bevor Christian Spuck das Staatsballett als Intendant übernahm, kannte ihn das Publikum in Stuttgart, Zürich und weltweit als musikversierten Tanzschaffenden. Christian Spuck wurde ausgebildet in der John Cranko-Tradition, sammelte zugleich Erfahrungen in der zeitgenössischen Bewegungssprache, etwa bei Anne Teresa De Keersmaeker, hat sich als Choreograf an zahlreichen Häusern etabliert, arbeitete mit Erfolg als Opernregisseur großer Komponisten von Barock bis Gegenwart und wurde als Direktor des Balletts Zürich gefeiert.


In Berlin wählte Christian Spuck einen sympathischen Weg, der das Publikum in die Vorstellungen lockte und der Berliner Kompanie die Chance auf einen Stilwechsel ermöglichte: Als Künstler und Advokat der Künste zugleich vermag Spuck in kürzester Zeit das lange Bekannte mit noch Ungewissem zu verbinden. Zugleich gehen neue Dialogformate mit Publikum und Künstler*innen Fragen nach Unbehaglichem auf den Grund. Spuck bleibt im Gespräch, im Dialog mit Menschen. Diesen Weg gestaltet und geht er mit dem Gespür eines Tänzers, der Neugier eines Choreografen und dem Weitblick eines Intendanten.“


Christian Spuck bedankt sich für die Ehrung: 
„Ich freue mich sehr, diesen Preis zu erhalten für die herausfordernde und inspirierende Aufgabe, das Staatsballett Berlin zu leiten. Dieser Erfolg ist keine Einzelleistung, sondern ein Werk aller Mitarbeitenden und aller beteiligten Künstler*innen. Es ist wunderbar, innerhalb kürzester Zeit solche Anerkennung von Publikum und Fachpresse zu erfahren!“


Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Tanz-Gala am Samstag, den 28. Februar 2026 um 19.00 Uhr im Aalto-Theater Essen statt. Das detaillierte Programm wird im Herbst 2025 veröffentlicht. Der Vorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 14. Juni über das Ticket Center der Theater und Philharmonie Essen. Die Veranstaltung wird in die deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Bereits am Tag zuvor, Freitag, den 27. Februar 2026, lädt der Dachverband Tanz Deutschland zum „Tanzpreis Kultursalon ein“ – die Gelegenheit, um mit dem Preisträger und der Geehrten ins Gespräch zu kommen. 

 

Deutscher Tanzpreis 2026

Deutscher Tanzpreis 2026
Christian Spuck

Ehrung für das Lebenswerk
Tadashi Endo

Ehrung für herausragende Entwicklungen im Tanz
Prof. Dr. Gabriele Brandstetter

Preisverleihung im Rahmen einer Tanz-Gala
Samstag, 28. Februar 2026, 19.00 Uhr
Aalto-Theater Essen

Ausführliche Informationen zum Preisträger und den Geehrten – Jurybegründungen und Biografien – finden Sie unter: www.deutschertanzpreis.de/presse/aktuelles

Pressekontakt Dachverband Tanz Deutschland
Alexa Junge / Michael Freundt
Mobil: +49 (0) – 176 764 984 75 / +49 (0) 163 / 26 16 343
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Träger des Deutschen Tanzpreises 
Dachverband Tanz Deutschland
Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2
D-10997 Berlin
www.dachverband-tanz.de

Der Deutsche Tanzpreis wird gefördert durch die Stadt Essen, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Kulturstiftung Essen und die Norbert-Lammert-Stiftung sowie weitere Spender und Sponsoren.