Israel Solà

Israel Solà, geboren 1982 in Barcelona, studierte Physik an der Universität Barcelona sowie Regie und Dramaturgie am Institut del Teatre in Barcelona. Nach Abschluss seines Studiums gründete er die Theatergruppe La Calòrica, für die er Regie führte. Zahlreiche Stücke entstanden zu zeitgenössischen Themen wie politische Satiren, Macht, Komik, Zensur und Umweltschutz. Dazu gehören Le congrès ne marche pas (Teatre Lliure, 2023), De què parlem mentre no parlem de tota aquesta merda (TNC, 2021), Feísima enfermedad y muy triste muerte de la reina Isabel (Teatre Lliure, 2019), Els Ocells (Sala Beckett, 2018) und Fairfly (Teatre Tantarantana, 2017; Auszeichung mit dem Max Award). 2023 inszenierte er die Oper Nala von Andreu Gallen (Teatre del Liceu), 2021 die Opern La Voix humaine von Francis Poulenc und La veu sàuria von Mariona Vila im Principal de Palma.
Er war Dramaturg für das Tanzstück Kebo von Vero Cendoya (Mercat de les Flors, 2024), Paraula roent, einem Stück, das auf dem Werk der Dichterin Antònia Vicens basiert (Palau de la Música, 2022), Nachtträume von Marcos Morau (Opernhaus Zürich, 2022) und Bogumer von Vero Cendoya (Mercat de les Flors, 2021). Für die Parking Shakespeare Company in Barcelona entstanden Neufassungen von Viel Lärm um nichts und Titus Andronicus. 2022 wurde sein Stück Australia in der Sala Flyhard in Barcelona uraufgeführt, das mit dem Preis für die beste kleine Produktion des Teatre Barcelona ausgezeichnet wurde. Außerdem realisierte er verschiedene Radio-, Fernseh- und Podcast- Projekte.