Lawson Anderson

In den USA geboren, studierte Lawson Anderson Gesang bei Mignon Dunn und Valentin Peytchinov in New York. Er ist Preisträger zahl- reicher internationaler Wettbewerbe, und erregte Aufsehen in der Opernwelt, als er 2018 als ehemaliger Unternehmensberater mit einem MBA der Columbia Business School den Hauptpreis beim Wettbewerb der George London Foundation gewann. Er wird für seine «kraftvolle, dunkel gefärbte Stimme und seine edle Phrasierung und Haltung» (Cleveland Classical) gelobt und ist heute einer der führenden Bassbaritone seiner Generation.

Zu seinem Opernrepertoire gehören Rollen wie die Titelpartien in Don Giovanni und Le nozze di Figaro, Wotan (Das Rheingold), Méphistophélès (Faust), Colline (La Bohème) und Nick Bottom (A Midsummer Night’s Dream). Seit der Spielzeit 2019/20 gehört Lawson Anderson zum Ensemble der Semperoper Dresden, 2023 gab er sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin, wo er für Verdis Messa da Requiem in der Choreographie und Inszenierung von Christian Spuck auf der Bühne stand. Konzertauftritte führen ihn zum Atlanta Symphony Orchestra für ihre jährlichen Feiertagskonzerte mit Händels Messias und Bachs Weihnachtsoratorium, auf Einladung gastierte Anderson bisher an der Nevill Holt Opera, an der Music Academy of the West (unter der Leitung von James Conlon) und bei den Berliner Opernfestspielen mit der Cleveland Opera (Don Giovanni), an das Teatro de las Bellas Artes in Mexico City, ans National Opera Center (Winterreise) und an die Carnegie Hall in New York City.