Elinor Jagodnik

‍in Paris geboren erhielt Elinor Jagodnik ihre Ballettausbildung in Marseille, an der École Nationale Supérieure de Danse und im Studio Ballet Colette Armand, sowie schließlich an der Ballettakademie München/Heinz-Bosl-Stiftung. 2003 wurde sie an das Badische Staatsballett Karlsruhe engagiert, ab 2006 tanzte sie beim Staatsballett Berlin, wo sie sich über die Jahre ihrer gesamten Laufbahn ein umfangreiches Repertoire und zahlreiche Solorollen erarbeitete. So tanzte sie in Sir Peter Wrights Giselle (Solo-Wili Zulma) und Coppélia (Swanildas Freundin), Hans van Manens Bits & Pieces, Don Quixote (vier Dryaden, Hochzeitsmädchen), Jörg Mannes‘ Liaisons Dangereuses (Tourvels Dienerin), Marius Petipas Paquita (Grand Pas Solo-Variation), Patrice Barts Schwanensee (Große Schwäne, polnische Prinzessin) und Der Nussknacker; Vladimir Malakhovs Die Bajadere (Grand Pas, Solo-Schatten, acht Bajaderen), Alexei Ratmanskys Namouna (drei rauchende Mädchen), John Crankos Romeo und Julia (Rosalinde, Lilienmädchen) und Onegin, George Balanchines Apollon musagète, Ballet Imperial, Serenade, Emeralds und Diamonds, Kathlyn Popes Märchenballett ab 4 – Dornröschen (Fliederfee), sowie Yuri Burlakas und Vasily Medvedevs Der Nussknacker (Arabischer Tanz). In den Jahren 2013 und 2014 wurde sie zu zahlreichen Gala-Auftritten eingeladen, die sie nach Arcachon, Verona, Sankt Pölten, Bordeaux und schließlich bis nach China führten.

 Seit 2022 widmet Elinor Jagodnik sich der Vermittlung des kulturellen Erbes und wirkt als Tanzpädagogin bei Tanz ist KLASSE!, im Education Programm des Staatsballetts Berlin, wo sie das gesamte Spektrum an Workshops, Kursen, Projekten und Tanzklassen unterrichtet und ihr Fachwissen und ihre Liebe zum klassischen Tanz in allen seinen Facetten weitergibt.